OK, bundesweit beherrschte ein Hoch das Wetter, also Postl startklar machen und ab in meine Geburtsstadt in der ich schon über (Schande) 35 Jahre nicht mehr gewesen bin. Im Internet hatte ich erfahren, dass nun auch Bad Windsheim einen Golfplatz besitzt. Also auch Golfschläger eingepackt und so gegen 12:00 Abfahrt in Richtung alte Heimat. Nach einer ruhigen entspannten 2 1/2- stündigen Anfahrt hatte ich den Golfclub erreicht. Es gibt in Bad Windsheim drei Möglichkeiten zu übernachten. Für alle den relativ neuen Stellplatz an den Thermen und den Stellplatz am Freilichtmuseum (hierzu mehr unter "Stellplätze") und für die Golfer unter uns, auf einen dem Golfclub vorgelagerten Parkplatz für Wohnmobile. Wobei ich festhalten möchte, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass auch "Nichtgolfer" dort übernachten können/dürfen. Die ÜN ist dort kostenlos, lediglich der Stromanschluss wird mit einem Euro aktiviert.

Ist das nicht herrlich . . . . traumhaftes Wetter, traumhaft schöner Golfplatz !

Nachdem ich für den nächsten Tag die Formalien (Abschlagszeit) geregelt hatte, hielt mich nichts mehr zurück und ich ging unmittelbar zu Fuß in die Innenstadt um wieder einmal die Gassen zu gehen die ich als Kindergartenkind gegangen bin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss einer sehr emotionalen Stadtbesichtigung gab es ein Hefeweizen bei der noch einzigen Hausbrauerei von Bad Windsheim, an die ich mich auch noch aus Kindheitstagen erinnern konnte.

 

Am frühen nächsten Morgen, als ich meinen ersten Blick aus dem Postl auf den Golfplatz warf, war der gesamte Platz in ein wunderbares Frühnebellicht gehüllt.

Da ich noch zwei Stunden bis zu meiner Abschlagszeit Zeit hatte, früstückte ich ausgiebig, danach etwas Gymnastik und joggen, bis ich mich dann - nachdem der Nebel sich völlig aufgelöst hatte - so gegen 9 Uhr zum Abschlag 1 begab.

Am späteren Nachmittag nach einer schönen und erfolgreichen Golfrunde, begab ich mich zu Fuß in den Kurpark, in dem ich sehr oft an Sonntagen mit meinen Eltern spazieren gegangen bin.

. . .  hier ist noch alles unverändert, aber

unmittelbar daneben wurden in den letzten Jahren Thermen-Badehallen incl. Hotels und Kongresszentrum in sehr ansprechender Architektur errichtet, die "Franken-Therme- Bad Windsheim".

Im Anschluss an die Thermenanlage befindet sich ein sehr großer Wohnmobilstellplatz. Hierzu mehr unter Stellplätze.

Am nächsten Tag war dann eine Radtour in die Kreishauptstadt Ansbach und Geburtsstadt meiner Mutter angesagt. Zu meiner "Schande" muss ich gestehen, dass meine mal dagewesene Kondition doch etwas nachgelassen hat..... und ich musste mir nach eihigen Kilometern eingestehen, dass ich für diese Tour mit diesen unwahrscheinlichen giftigen Steigungen einfach nicht fit genug war. Immerhin wären es hin- und zurück dann doch ca. 70 km gewesen !!! Also, umkreiste ich Bad Windsheim (was auch sehr, sehr schön war) bis ich mich  dann am späteren Nachmittag . . . . . .

. . . .  wieder in "meiner" Hausbrauerei mit - wie soll es anders sein - mit Weißwurst, Brezel und einem schönen Hefeweizen dafür belohnte.

 

 

 

 

 

 

Danach zurück am Postl und Golfplatz, konnte ich nicht widerstehen, weil das Wetter es so gut mit mir meinte, gegen Abend noch einmal 9 Loch zu spielen. Für alle Golfer unter uns, dieser Platz ist traumhaft schön mi herrlichen Rundblicken und up and downs und das bei einem günstigen Greenfee von 45 Euro:

Mit einem letzten Blick am frühen nächsten Morgen auf die Türme der Dekanatskirche St. Kilian von Bad Windsheim nahm ich, mit dem Versprechen wieder zu kommen,  Abschied von von meiner Geburtsstadt.