reisebeginn 16- September 2015

Da ich schon sehr lange nicht mehr in der Geburtsstadt meiner Mutter in Ansbach war und Ansbach in etwa auf der halben Strecke nach Dreden liegt, teilte ich mir die Anfahrt in zwei Etappen.

Übernachtet habe ich auf dem Stellplatz am Stadion (s.Stellplätze) der nur max. 15 Gehminuten von der Altstadt und dem Schloss sowie der Orangerie (Foto) entfernt liegt.

 

Am nächsten Tag, nach einem schönen Frühstück, ging es dann zeitig so gegen 7:30 auf die Autobahn um frühzeitig in Dresden zu sein. Leider benötigte ich, aufgrund vieler Staus und einem Unfall in einer Baustelle fast die doppelte Fahrzeit, sodass ich erst so gegen 13:30 in Dresden auf dem Stellplatz an der Augustusbrücke angekommen bin. Meine Neugierde trieb mich, nachdem ich eingecheckt hatte - ohne jegliche (Kaffee)Pause - sofort in die Altstadt. Ergänzend zu meiner Neugierde möchte ich erwähnen, dass ich kurz nach der Wende mit meinen Freunden aus Wernigerode das erste und bis dato das letzte mal in all den Jahren in Dresden war. Natürlich habe ich auch den Wiederaufbau der Frauenkirche in den Medien verfolgt und ich war sehr gespannt wie nun dieses Projekt sich in der Realität darstellte. Auch interessierte mich die gesamte Entwicklung dieser wunderschönen Stadt. Hier nun - ohne Worte - meine ersten Eindrücke:

zum vergrößern auf die Bilder klicken

nach diesem nachmittaglichen Besuch der Altstadt mit vielen "aufregenden" visuellen Erlebnissen ging es zurück zum Stellplatz um nun endlich mir mein so sehr verdientes Käffchen zu gönnen. Da danach etwas am Computer arbeiten, Bilder hochladen und bearbeiten....und, und. Danach setzte ich mich an das Elbufer und genoss die hier herrschende tolle Stimmung, den Flair UND mein so sehr geliebtes FREIES Leben.

..... und so allmählich brach die Nacht herein.

Nach und nach gingen die  Lichter an und illuminierten Dresden und verzauberten mich.

Am nächsten Morgen, am dritten Tag, es war der Sonntag, ging ich schon in der Frühe noch einmal in die, um diese Zeit vom Tourismus befreite Altstadt, um hier zum letzten Mal, vor meiner Weiterfahrt Eindrücke einfangen zu können

Mein persönliches Lieblingsbild, aufgenommen frühmorgens vor der Semperoper. Betitelt habe ich es mit :

"breakfast in town"

Der Zwinger im morgentlichen Licht aus detaillierter Sicht.

Tag 3 meiner Reise -  der 18. 09. 2015

Noch am Sonntag verließ ich dann so gegen 11:00 Uhr die Stadt Dresden in Richtung Kurort Rathen.

Da der Kurort Rathen nur für den Anliegerverkehr frei gegeben ist, parkte ich oberhalb von Rathen auf einem Wanderparkplatz. Von hier aus erwanderte ich zunächst die Höhle Gamrig um dann von dort aus, auf das oberste Plateau dieser Region zu steigen und die herlliche Aussicht und das wunderschöne sonnige Wetter zu genießen.

Von hier aus ging es über einen Waldwanderweg in den Ort Rathen, zunächst an das Elbufer (Fähre) um dann von dort aus, dem Tourismusstrom folgend, zur Bastei zu "gehen" Unglaublich welche Menschenmengen sich hier nach oben bewegten. OK, zugegeben es war auch Sonntag und herrliches Wetter. Als ich vor ca. 25 Jahren, das erste mal auf der Bastei war, war das alles noch ein wenig anders!!

Deshalb auch nur ein Foto von der Basteibrücke.

 

 Tourismus pur.........

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

............. nicht aber für diesen Kletterer

Da mir das "Gedränge" zu viel war, wanderte ich nicht zum Amselfall und den Schwedenlöchern, sondern ging zurück zum Postl. Hier angekommen, wollte ich mir einen schönen Standplatz für die Nacht suchen um dann noch einmal am Abend auf das Plateau oberhalb der Gamrighöhle zu steigen um diese schöne Landschaft im abendlichen Lich fotografisch einfangen zu können. Nachdem ich aber feststellen musste, dass meine Bordbatterie keine Energie mehr hatte und im Postl doch erhebliche Temperaturen herrschten, gab ich dieses Vorhaben auf und fuhr direkt weiter, zu dem direkt an der Elbe liegenden Stellplatz in Königstein (s. Stellplätze) um dann dort meiner Batterie wieder Energie zukommen zu lassen.

Diesen herrlichen Blick hatte ich direkt vom Postl aus.....traumhaft, oder?










Relaxen bei tief stehender Sonne :-)))) am Abend

Mein morgentlicher Blick zu meinem heutigen Wanderziel, die Festung Königstein:

Bereits in der Nacht hatte sich das Wetter grundlegend geändert, aus einem wolkenlosen Himmel wurde ein verhangener, mit leichtem Nieselregen.

Dies hielt mich natürlich nicht davon ab, meinem heutigen Ziel zur Festung zu wandern, zu folgen..... und es hat sich gelohnt, zeitweise riss die Wolkendecke auf und ich konnte viele stimmungsvolle Fotos schießen.

 

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tag 4 meiner reise

klang aus, bei mittlereweile strömendem Regen, mit sehr leckerem Holzofenbrot, das ich mir auf der Festung gekauft hatte.

Da der Regen nicht mehr aufhörte, blieb ich eine weitere Nacht auf diesem Platz und fuhr erst am nächsten morgen in Richtung Elbsandsteingebirge um dann dort die geplanten Wandertouren anzugehen..

tag 5 meiner reise  -    der 21. 09. 2015

Zunächst waren die Wetteraussichten alles andere als vielversprechend. Allerdings hat mir der Stellplatz-verwalter beim auschecken mit seinem smartphone die "guten" Wetteraussichten für die nächsten Tage gezeigt, so dass ich da danach voller positiver Energie meine Fahrt antrat, um meine Wanderungen in den nächsten Tagen angehen zu können.

Ziel meiner ersten Wanderung war von Hinterhermsdorf aus zur Kirnitzschklamm zu wandern, von dort mit dem Boot die Klamm zu durchfahren und danach über den Königsblick wieder nach Hinterhermsdorf zurück zu wandern. Geparkt habe ich auf dem kostenpflichtigen (4 Euro Tagesticket) Wanderparkplatz an der Buchen-

parkhalle. Von dort aus folgt man einem sehr moderat ansteigendem Waldwirtschaftsweg (roter Balken auf weißem Grund). Bis zur Klamm begegnete ich immer wieder vereinzelten Wanderen, aber nach der Klamm war es dann vorbei mit den Begegnungen und ich wanderte völlig allein durch diese wunderschöne Landschaft. Zeitweise war ich dann doch erleichtert, wenn mir mein GPS-Gerät die richtige Richtung bestätigte :-)

Hinten links der freie Platz, das war meiner. Ich war der Einzige der den mitunter sehr anspruchsvollen Weg über den Könisblick "gewagt" hat.

(Anm. Die Bootsfahrt durch die Klamm kann hin-und zurück gebucht werden. Das Foto zeigt das Boot nachdem ich ausgestiegen war)

mitunter waren die Wege richtig spektakulär aber ganz, ganz toll ! Ich liebe solche abenteuerliche Wege/Pfade sehr.

Der Blick vom Königsplatz.

Auf der dort aufgestellten Tafel konnte ich lesen, dass dieser 437m hohe Aussichtplatz seinen Namen, dem König Friedrich August II zu verdanken hat, der hier sehr gerne weilte.

Der Königsplatz gilt als einer der schönsten Aussichtsplätze der gesamten hinteren Sächsischen Schweiz.

Nun ging es nur noch bergab.

Beim Postl angekommen gab es (wie immer) einen Kaffee mit mitgebrachten Vollkornhaferkeksen, die auch meinem kleinen Freund sehr gut mundeten.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Hinterhermsdorf zu den schönsten Dörfern Deutschlands gezählt wird. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, denn wie aufmerksame Leser meiner Berichte noch wissen werden, wurde das auch von dem Dorf Baserow in Mecklenburg-Vorpommern behauptet. Allerdings muss ich gleich vorweg nehmen, dass ich ganz im Gegensatz zu Baserow hier sehr enttäuscht wurde, Deshalb gibt es auch keine Fotos hiervon, denn ich fand keine lohnenswerte Motive in Hinterhermsdorf. Was ich aber allerdings fand, war ein Hinweisschild auf einen Camping/Stellplatz hier in Hinterhermsdorf, Zu diesem lief ich dann hin und buchte für die Nacht. Ein sehr empfehlenswerter Platz, der leider in meinen beiden Stellplatzführern nicht erwähnt wird (s. auch Stellplätze).

 

Auf meinem Rückweg zu meinem Postl an der Buchenwaldhütte kam ich an einem großen Sonnenblumenfeld vorbei, in dem ein reger "Flugverkehr" mit Blaumeisen herrschte. Sofort positionierte ich mich inmitten des Feldes und wartete auf den "goldenen Schuss". Eines davon hier:

Selbstverständlich faszinierten mich auch die Sonnenblumen als solches, in diesem späteren Licht.

. . . .    ein wunderschöner Tag geht zu Ende

Tag 6 meiner reise  -  der 22.09.2015

Heute am Dienstag erwachte ich bei traumhaft schönem Wetter, welches mich sofort zu neuen Taten beflügelte.

Frühstücken, noch schnell ein paar Fotos für meine Stellplatzseite (und von diesem Piepmatz; ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, dass es sich um eine Gartengrasmücke handelt) und Abfahrt, zum Wanderparkplatz am Beuthenfall.

Der Parkplatz Beuthenfall liegt westlich von den Lichtenheimer Wasserfällen, die ich mir unbedingt auf dem Rückweg meiner Wanderung anschauen wollte. Aber beginnen wir am Anfang der etwa 5-stündigen Wanderung. Sie begann um 10:00 Uhr und an dieser Brücke über die Kirnitzsch.

Dieser breite Waldwirtschafzsweg (grüner Punkt) führte mich, zum warm werden etwas bergauf zu einer Kreuzung mit Forsthütte, von wo aus es dann rechts ab steil aufwärts ging, bis hin zu der 80 m hohen Felswand, den Affensteinen.

Imponierend und erdrückend zugleich diese Felswand. Es wird gesagt, dass diese Wand selbst für sehr erfahrene Kletterer als fast unbezwingbar gilt.

Der Weg davor ist die sogenannte Affenstein-promenade.

Da ich nicht gerne vorgegebene Touren folge und gerne mal ein bisserl kreuz und quer laufe, kann ich keine weiteren Einzelheiten zu der von mir nach den Affensteinen gelaufenen Wegen schreiben. Was ich erwähnen kann, ist, dass ich dem roten Balken auf weißem Feld größten Teils gefolgt bin und irgendwann im "Kuhstall" (sorry so nennt sich diese riesige Höhle nunmal) gelandet bin.

 

 

 

Nun ein paar Eindrücke vom Rest der Tour

In einer sonnenbeschienen Waldlichtung bei diesem "Rotkäppchen" legte ich eine Rast ein, bevor ich den langen und steilen Anstieg zum Kuhstall anging.

So und das ist er nun, der Kuhstall. Ich habe mich kundig gemacht woher diese riesige Höhle diesen eigenartigen Namen hat. Wikipedia:

Der Name Kuhstall wird auf zwei mögliche Ursachen zurückgeführt. Zum einen versteckte die Bevölkerung der umliegenden Orte während des Dreißigjährigen Krieges in dem sehr breiten Felsentor ihr Vieh vor marodierenden schwedischen Soldaten. Zum anderen wird vermutet, dass bereits die Bewohner der mittelalterlichen Burg, die zum Schluss zu einem Raubritternest verkommen war, dort das Vieh unterbrachten, das sie bei ihren Raubzügen erbeuteten.

Aber das außergewöhnlicheste an diesem Kuhstall ist "gleich links hinten um die Ecke" die Himmelsleiter.

In eine sehr schmale Felsspalte wurde eine gefaltete Stahltreppe eingebaut, auf der man dann auf das obere Felsplateau, quasi der Höhle auf das Dach steigt, gelangt. . . .  aber schaut Euch die Bilder an:

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Leider kann ich keine Fotos, die von dem oberen Plateau aus aufgenommen wurden liefern, da ich bereits nach etwa 10-20 Stufen mit meinem breiten Rucksack an den seitlichen Felswänden angeeckt bin, habe ich das Unternehmen abgebrochen. :-((((

Nach dem Kuhstall folgte ich wieder der roten Markierung und erreichte östlich von meinem Parkplatz die Landstraße. Da es ein MUSS ist, wenigstens einmal mit der Kirnitzschtalbahn gefahren zu sein, lief ich nicht den Flößerweg entlang der Kirnitzsch zurück, sondern "gönnte" mir die Bequemlichkeit und fuhr die relativ kurze Strecke mit der Bahn.

Passen doch gut zusammen mein Postl und die Bahn, oder?

Raus aus der Bahn, rein in den Postl zum Käffchen trinken. . . . . . . bequemer kann man es nicht bekommen !!

Nach dem Käffchen ging ich direkt zu dem "Wasserfall" der eine einzige Enttäuschung war. Deshalb auch keine weiteren Ausführungen dazu.

Obwohl ich mir dessen bewusst bin, dass mein Bericht schon wieder viel zu lang ist, muss ich doch noch eine ganz wichtige Sache angehen.

Ein Tagesticket auf dem Parkplatz am Beuthenfall kostet von 6:00 - 22:00 Uhr 4 Euro, was da bedeutet, dass  in der Zeit zwischen 22:00 und 6:00 Uhr kein Parplatz gemietet werden kann.

Der Wanderparkplatz an der Neumann Mühle, östlich von dem Parplatz Beuthenfall, kostet in der Zeit von 6:00 bis 6:00 Uhr drei Euro. Entscheident sind nicht die geringeren Kosten sondern, dass der Parkplatz rund um die Uhr, also 24 Std gemietet werden kann. Für mich bedeutete dies, dass ich den Parkplatz Beuthenfall verließ und zum Parkplatz an der Neumann Mühle umsiedelte, zumal dieser auch noch der wesentlich ruhigere - da zur Straße hin abgeschirmt - Platz ist.

Nachdem ich mich auf dem neuen Stellplatz häuslich niedergelassen hatte, gab es Bratkartoffeln mit Wurstsalat und ein Bierchen.

Danach, bevor es dunkel wurde, noch ein wenig auf dem Flößerweg entlang der Kirnitzsch die Beine vertreten.

PS: Fotos von den hier in Rede stehenden Parkplätzen findet ihr unter der Navigation "Stellplätze"

tag 7 meiner Reise - der 23. 09. 2015

Als ich zum ersten Mal, so gegen 5:30 meinen Tiefschlaf unterbrochen habe, vernahm ich schon ein konstantes klopfen auf dem Dach. Morgentau tröstete ich mich und drehte mich nochmals auf die Seite. Aber dann so gegen 7:00 Uhr hatte sich das klopfen in ein schnelles hämmern verwandelt, sodass es galt den Tag neu zu planen. Mein erster Blick richtete sich auf meine Wetterstation die mir für den morgigen Tag Sonne pur versprach. Da ich eh einkaufen musste, nutzte ich den Regentag und fuhr nach Bad Schwandau zum einkaufen, bummelte gemütlich durch Bad Schwandau und entlang der Elbe.

Zurück auf dem Parkplatz an der Neumann Mühle, hatte sich der Regen in leichtes nieseln geändert, sodass ich doch noch ein wenig wandern konnte. Es war keine große Tour aber bis zu dem Zeughaus und dort ein wenig - wie ich es so gerne mache - kreuz und quer laufen, bis ich dann auf einen Zuflussbach zur Kirnitzsch stieß, welchem ich zurück bis zum Parkplatz folgte. So gegen 14:30 war ich wieder "zuhause" und ihr wisst schon was es dann gab. . . . Kaffee und Kuchen aus Bad Schwandau :-)

Auf dem Rückweg von meiner Wanderung kam ich an einer anderen bewirtschafteten Mühle, der Buschmühle vorbei die Bachforellen in Knoblauch angeboten hat. Ich liebe Forellen... und so saß ich dann gegen 18:30 eben in dieser urigen Mühle bei einer sehr delikat zubereiteten Forelle und einem Pils aus einer Dresdner Brauerei.

die urige Mühle . . . .  die Forelle vorher . . . .  die Forelle nachher : . . .  !

tag 8 meiner reise - der 24. 09. 2015

Heute gab es weder ein klopfen noch ein hämmern auf dem Dach, sodass ich beim erwachen guter Dinge war, dass meine Wetterstation mit ihrer Schönwetterprognose für den heutigen Tag recht haben könnte. Also raus aus den Federn und frühstücken damit ich frühzeitig die Wandertour, die die längste sein sollte, angehen konnte.

Beim anziehen meiner Wanderschuhe bekam ich dann aber ganz lieblichen Besuch  . . . . .

leider waren die Lichtverhältnisse am frühen Morgen nicht so besonders und wie immer war auch wieder das falsche Objektiv an der Kamera. Aber meine kleinen Freunde kamen so nah zu mir - einer kam sogar kurz in den Postl herein - sodass ich sie mit der normalen Brennweite mehr oder weniger noch groß genug ablichten konnte.

Auch wenn das Foto aufgrund der relativ langen Belichtungszeit etwas verwackelt ist, stelle ich es trotzdem hier ein, weil hier auf diesem Foto schön zu sehen ist, dass diese Kohl- meise nur meine BIO-Haferkekse wollte (hier im Schnabel) und alles an "gesunden" Körnern was ich ihr hingeworfen hatte verachtet und ignorierte.

OK, nachdem nun meine beiden neu gewonnenen Freunde satt waren, konnte ich endlich meine Schuhe zu Ende schnüren  um dann so gegen 8:00 los zu marschieren. Das heutige Ziel war das, wohl eines der spektakulärsten Wanderziele in der Sächs. Schweiz, die ehemalige Raubritterburg, das Raubschloss. Aber zunächst ging es, mal mehr oder mal weniger, direkt entlang der Kirnitzsch auf dem Flößerweg, der zum Teil schwerer zu gehen ist, als es sich hier auf dem Foto ansieht.

Ein wenig östlich der Ostrauer Mühle endet dann der Flößenweg an dieser Brücke (wer auf dem Campingplatz Ostrauer Mühle campt, kann hier die Tour beginnen).

Von hier aus ging es dann zunächst in Richtung kleiner Zschand bzw. Bärenfangwände. Auf einem Teil meiner Wanderung wanderte ich auf dem touristisch sehr gut erschlossenem Malerweg.

Da zu den jeweiligen Rundwanderwegen sehr ausführliches und auch sehr gutes Material im Internet zur Verfügung steht, verzichte ich auf eine detaillierte Wegebeschreibung.

Grundsätzlich sind die Wanderwege sehr gut beschildert, nicht nur mit Symbolen, sondern auch mit entsprechenden Namensschildern, sodass es sehr leicht möglich ist, ganz individuell eigene Touren zusammen zustellen. . . .

. . . . .   und wenn man so wie ich am heutigen Tag früh genug los gewandert ist, wird man mit solchen grandiosen Lichtspielen belohnt.

So gegen 16:00 Uhr war ich dann wieder an meinem Parkplatz an der Neumann Mühle und obwohl das Wetter auch für die nächsten Tage als sonnig vorher gesagt wurde, traf ich bei einem Käffchen die Entscheidung, dass ich nach dem Kaffee für den Rest des Tages und zur Übernachtung auf den Campingplatz Ostrauer Mühle umsiedle, hier gemütlich im Freien zu Abend esse und morgen so gegen 10:00 die Heimfahrt antrete. Grund dafür war,  dass ich wieder mit so viel tollen Eindrücken aus den letzten Tagen vollgepumpt war, dass ich zum Verarbeiten dieser Eindrücke - sowohl von Dresden wie auch hier von dem Elbsandsteingebirge - eine mentale Ruhephase benötigte. . . .  um dann, wenn sich all diese Eindrücke gesetzt haben, ich wieder bereit und aufnahmefähig sein werde für neue Taten.

Wobei es da noch ein Grund gab der nicht unerwähnt bleiben sollte. Die Jahreszeit im September/Oktober ist bei mir zu Hause in der Pfalz, die wohl schönste Zeit des Jahres überhaupt. Die Weinberge beginnen sich herbstlich zu färben, die Weinlese beginnt, es gibt überall Weingüter die neuen Wein ausschenken und leckere pfälzischen Spezialitäten dazu anbieten. Auch das Weinlesefest in Neustadt a.d. Weinstraße beginnt. Viele WoMO-listen mit denen ich auf meinen Reisen gesprochen haben, schätzen diese Zeit an der Deutschen Weinstraße genau so sehr wie ich. Vielleicht war das mit ausschlaggebend die Heimreise (schon) am morgigen Tag antreten zu wollen.

Wie auch immer, auf jeden Fall fuhr ich dann am Freitag dem 25. September in einem Rutsch durch nach Hause.

 

 

 

 

 

Mit diesen beiden Fotos, das eine vom Postl am Abend vor der Abreise und das andere vor der Abfahrt am Morgen, möchte ich mich, bis zur nächsten Tour, verabschieden.

Hardy