Sonntag der 15.Oktober 2017 - Anreisetag

Was sich schon in der Pfalz angedeutet hatte, war für die Woche ab dem 15.10. vorhergesagt, traumhaftschönes Herbstwetter im gesamten süddeutschen Raum, mit Temperaturen um die 20 Grad.

Alter Spruch, aber immer wieder gültig, was macht ein flexibler Camper, er bringt die paar noch fehlenden Dinge in das Auto und ab in die Schönwetterzone.

Kurz vor Abreise wurde mir von einer im Bay.-Wald beheimateten fb-Freundin mitgeteilt, dass aus einem Freilaufgehege im Bay.-Naturpark 6 Wölfe ausbüxen konnten, weil irgend ein Depp, aus falsch verstandener Tierliebe das Gitter des Freigeheges geöffnet hatte. Während meiner Anreise hörte ich dann im Radio, dass ein Wolf vom Zug überfahren und zwei weitere Wölfe bereits erschossen worden sind. Wölfe die in einem Gehege aufwachsen verlieren die natürliche Scheu vor Menschen, sodass sie dann in freier Natur wesentlich gefährlicher sind, als ihre freilebenden Artgenossen.

OK, welche Auswirkung hatte diese Nachricht für mich. Ursprünglich hatte ich geplant einen Stellplatz in Zwiesel anzufahren, da dies aber die Gegend war, in der die Wölfe gesichtet wurden, zog ich es vor den Stellplatz weiter südlich in Grafenau anzufahren um von dort aus die Situation abzuchecken. Der Eine oder die Andere, wird aus meinen Berichten wissen, dass ich ganz gerne auch mal ab von markierten Wege wandere.

 

Ankunft ca. 14:00 Uhr in Grafenau. Die Touristinformation aber schloss bereits um 11:30, so dass ich hier in Grafenau außerhalb des WoMo-Stellplatzes übernachtet habe (info zum WoMo-Stellplatz wie immer unter Stellplätze)

 

Montag, 16. Oktober 2017

Per Internet hatte ich mich bereits zuhause über besonders - aus fotografischer Sicht gesehene - interessante Wanderwege informiert gehabt. So unter anderem auch einen Wanderweg Süd-östlich von Grafenau bei dem Städtchen Mauth, der da angeboten wurde " entlang des Reschbaches zu den Bibern und Fischottern "

Nach einem unbefriedigenten Besuch bei der Touristinfo von Grafenau am frühen Morgen (8:00 Uhr) fuhr ich Richtung Mauth um eben diesen so toll beschriebenen Weg zu den Bibern und Fischottern zu gehen. Kurz vor Mauth am Reschbach ist ein großer kostenpflichtiger Parkplatz von dem aus im Winter Loipen gespurt werden. Ich fuhr ein Stückchen den asphaltierten Weg entlang und fand einen kostenlosen Wanderparkplatz (nicht für größere WoMo's geeignet).....und lief und lief mit meiner kompletten Fotoausrüstung (3 Objektive, 1 Konverter, 1 Winkelsucher, 1 Stativ) und lief und lief. Enttäuschung machte sich allmählich breit, denn es gab keinerlei Anzeichen (angenagte oder gefällte Bäume, Biberbauten etc), dass es hier wirklich Biber geben könnte. Nach ca. 15 km drehte ich um und lief den gleichen Weg zurück.

dienstag, 17.oktober 2017

Wanderung entlang der Steinklamm

mittwoch,  18.oktober 2017

Wanderung von Scheuereck in Tschechische Republik

 

Auf meiner Wanderung in die Tschechische Republik kam ich an einem Rotwildgehege vorbei. Eigentlich möchte ich, wenn möglich immer nur freilebende Tiere fotografieren. Aber diese Hirschkuh "lächelte" mich derart freundlich an, dass ich der Versuchung unterlag, sie fotografisch in Erinnerung behalten zu wollen.
Brennweite 700 mm (KB)

 

 

Kleine Geschichte zu meinem Faible freilaufende Tiere fotografieren zu wollen:
Einem Tipp folgend saß ich noch bevor die Sonne aufgegangen war unterhalb einer Bundesstraße in Lauerstellung. Bekleidet war ich u.a.mit einem dunklen Kapuzenanorak, welche ich über den Kopf gezogen hatte....und lauschte dem Röhren der Hirsche...bis dann plötzlich aus einem Dickicht kommend ein Hirsch so "nah" an mir vorbeizog, dass ich ihn mit nur 300 mm ablichten konnte. Allerdings - da die Sonne noch hinter den Bergen stand - mit 8500 ISO.

Plötzlich nach diesem HighLight, hielt oberhalb von mir ein Streifenwagen mit zwei Polizisten an, welche mich aufforderten mich zu erklären und auszuweisen. Nach einer etwas längeren, nicht unangenehmen "Unterhaltung" (natürlich hatte ich, wenn man ihn mal braucht, keinen Ausweis dabei) sagte der Eine der Ordnungshüter die erlösenden Worte " basst scho" und ich durfte wieder von dannen ziehen :-)